GRENZECHO: Attentate: „Brüssel war kein zufälliges Ziel“



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Naivität und Fahrlässigkeit der Behörden, gepaart mit einem latenten Misstrauen der Belgier gegenüber dem Staat, fehlenden Mitteln und einem Mangel an Sicherheitskultur: eine fatale Mischung, die den Nährboden für die Terroranschläge vom 22. März gelegt hat? Der Anti-Terror-Experte Claude Moniquet sagt: „Die Toleranz der Belgier hat sich als Schwäche herausgestellt.“

Wenn es um Terrorismus geht, ist die Meinung von Claude Moniquet gefragt. Seit den Pariser Anschlägen im vergangenen November ist der Anti-Terror-Experte häufig Gast im belgischen und ausländischen Fernsehen. Der 58-jährige Brüsseler, der einst als Spion für einen französischen Nachrichtendienst tätig war und vor 14 Jahren ein Beraterunternehmen in Sicherheitsfragen gründete, steht in Verbindung mit den Polizei- und Nachrichtendiensten mehrerer Länder und verfügt über ein profundes Hintergrundwissen zu Terrorzellen, Attentaten und Terrorismusabwehr.

In einem Interview mit Claude Moniquet erfuhren wir Einzelheiten zu den Anschlägen vom 22. März in Brüssel, zu den Sicherheitsmängeln am Brüsseler Flughafen und den Schwächen der belgischen Sicherheitsdienste. Brüssel sei kein zufälliges Ziel gewesen, sagt er.


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